Rohstoff – Geschichte

1. Dezember 2014 Aktengeologie – Die Archive der GBA Posted In: Allgemein

Die Suche nach Erdöl in den Archiven der Geologischen Bundesanstalt

GBA-AktenstapelAn der Geologischen Bundesanstalt wird seit über 160 Jahren nicht nur Wissen über den Untergrund gesammelt, sondern im Zuge dessen eine große Menge an Proben, Berichten, Akten und anderen Dokumenten produziert. Es ist wohl nicht ganz unangebracht, den Lauf dieses dokumentarischen Materials mit erdgeschichtlichen Vorgängen in Verbindung zu bringen. Schriftstücke aus dem Amtsverkehr finden sich in regelrechten Schichten in Archiven abgelagert, durch historische Brüche verschoben, zerrissen, überlagert und erodiert. Personal- und Ortswechsel, Veränderungen der Organisationsstruktur, Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg, Verschleppungen, Auslagerungen, versuchte und erfolgreiche Vernichtung, spektakuläre und unverhoffte Rettung haben die Bestände in einen Zustand gebracht, der mit den Zerwürfnissen in der Erdkruste vergleichbar ist. So wie die tief im Boden abgelagerten geologischen Schichten Auskunft über ein ehemals belebtes Zeitalter geben, erzählen auch die Aktenablagerungen Ge-Schichten aus einer Zeit, über die lebendige Zeitzeugen nicht mehr berichten können. Geowissenschaftler stehen vor der gleichen Herausforderung, und dennoch gibt es eine reiche Zahl an unbelebten Akteuren, die Antworten über den Tiefenaufbau der Erde geben können. Auf die gleiche Weise, wie Geologen es mit Fossilien, Schwerefeldern, geologischen Aufschlüssen und Bohrkernen machen, sollen hier die in den Archiven vorhandenen Materialien über ihren Zusammenhang mit Erdöl und Erdgas befragt werden. Höffige Spuren sollen dabei verfolgt werden und können zu ergiebigen Vorkommen führen. In jedem Fall werden aber die gesammelten Informationen dokumentiert und gespeichert und so für weitere Forschung zugänglich gemacht. Informieren, analysieren, kartieren, bewerten, forschen und archivieren sind die Aufgaben, die sich die Geologische Bundesanstalt als „geologisches Gewissen“ Österreichs selbst stellt. Alle diese Agenden, das „Kartieren“ der weitgehend undokumentierten Ar-chivbestände, selektives Analysieren und Bewerten der vorhandenen Aufzeichnungen, systematisches Archivieren der Bestände, historische Forschung und eine öffentliche Zugänglichkeit der Ergebnisse sollen auch für die Archivarbeit im Bereich Kohlenwasserstoffe gelten.

Karte und Schnitt: Die Medien der Geologen

Ausschnitt aus einer mit kyrillischen Buchstaben beschrifteten Karte rund um den Steinberg von 1945. Quelle: Archiv Rohstoff Geschichte, GBA-Archiv

Ausschnitt aus einer mit kyrillischen Buchstaben beschrifteten Karte rund um den Steinberg von 1945.
Quelle: Archiv Rohstoff Geschichte, GBA-Archiv

Rund um den Wissens- und Planungsgegenstand der „Landkarte“ hat sich in den letzten Jahrzehnten ein reiches kulturwissenschaftliches Forschungsfeld aufgetan. An der Erstellung und am Gebrauch von Karten lassen sich Fragen erörtern und klären, die ein breites Spektrum an Disziplinen umtreiben: Politik- und Sozialwissenschaften, Wissens- und Technikgeschichte, Ökonomie und Urbanistik, Medien- und Kunstwissenschaften. Insbesondere der Weg eines wissenschaftlichen Datums über die Karte hinein in die Entscheidungsprozesse der Politik und Wirtschaft ist von übergreifendem Interesse. Geologische Karten wurden von diesem kulturwissenschaftlichen Trend bislang noch wenig erfasst. Dabei bieten gerade sie hervorragendes Anschauungsmaterial, um den Transfer von der Datensammlung zur übersichtlichen Darstellung und die Nutzung dieser Darstellung in der Debatte zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu erfassen. Die Oberflächen- und Tiefenkarten, aber auch die Schnitte der Rohstoffgeologen sind schon allein wegen der zu ihrer Erstellung notwendigen Medienverbünde ein ausgesprochen reicher Untersuchungsgegenstand. Rund um die haptische Anschauung des Geologen, rund um das Ensemble von „mens et malleus“, von Geist und Hammer, eröffnet sich eine ganze Welt der Meßtechnik – historisch systematisch etwa im Spektrum von Paläontologie, Mineralogie, Schlumberger-Messung, Gravimetrie bis hin zur 3-D-Seismik, zu computergestützten Simulation und Bildgebung der Gegenwart. Sowohl das anstrengende Geschäft der Objektivierung von Wissen, aber auch die  Suggestion der Beherrschung von Räumen durch ihre Darstellung sind in der geologischen Karte auf  besondere Weise präsent. Entlang ausgewählter Beispiele aus der österreichischen Kohlenwasserstoffgeologie kann und soll das historisch-systematische Spektrum der Karte dargestellt werden – zwischen Luftaufnahme und Tiefenseismik, zwischen Weltkrieg und Gegenwart, zwischen Messpunkt und Infografik.  

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